FUTURA schließt erste Testfahrt erfolgreich ab

Der Neubau FUTURA für Scandlines hat seine erste von zwei Testfahrten erfolgreich beendet. Dabei hat sie den sogenannten SAT (Sea Acceptance Tests) erfolgreich bestanden. Vor der ersten Testfahrt wurden bereits in der Werft die Hilfssysteme der Fähre getestet und der Krängungsversuch erfolgreich durchgeführt. Insgesamt dauert die Testfahrt rund zehn Tage. An Bord waren Mitarbeiter der Cemre-Werft, von Scandlines und die Klassenaufsicht vom Lloyd´s Register.

„Im Laufe der zehn Tage dieser Testfahrt wurden die Batterien und die elektrischen Installationen des Schiffs getestet. Außerdem konnten wir erstmals das Antriebssystem in Betrieb sehen”, erklärt Rasmus Nielsen, VP, Fleet and Administration bei Scandlines.

FUTURA - Bildquelle: Scandlines

FUTURA – Bildquelle: Scandlines

Aktuell finden weitere Tests, Dokumentationen und Verifizierungen am Ausrüstungskai zusammen mit der dänischen Schifffahrtsbehörde statt.

Parallel laufen die ersten Einführungen für die Besatzung in Rødbyhavn und Schulung auf der Werft statt. Nach der zweiten Testfahrt und Übernahme des Neubaus durch Scandlines wird die Fähre nach Dänemark überführt. Wenn, das Wetter es zulässt, geht es über Gibraltar über Brest an der französischen Westküste nach Dänemark.

„Das wird ein sehr großer Tag für uns, wenn wir unser neues Schiff in Rødbyhavn einfahren sehen, und wir freuen uns unglaublich darauf, sie in Betrieb zu nehmen. Mit unserer ersten vollkommen emissionsfreien Fähre machen wir einen riesigen Schritt zu unserem Ziel, im Jahr 2030 ohne Ausstoß direkter Emissionen auf der Strecke Puttgarden-Rødby zu fahren”, sagt Scandlines COO Michael Guldmann Petersen.

Die offizielle Taufe der Fähre wird später in diesem Jahr im Rahmen einer Zeremonie in Verbindung mit ihrem Einsatz auf dem Fehmarnbelt stattfinden.

Technische Daten FUTURA

  • Länge 147,4 Meter
  • Breite 25,4 Meter
  • Tiefgang 5,30 Meter
  • Lademeter ca. 1.200
  • Passagiere 140
  • Dienstgeschwindigkeit 10 – 16 Knoten
  • Batteriesystem 10 MWh
  • Ladezeit im Hafen 12 Minuten ab Herbst 2025

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