Suche nach Vermissten der Norman Atlantic geht weiter
Auch zwei Tage nach dem Schiffsunglück in der Adria geht die Suche nach vermissten Passagieren weiter. Es fehlt von Dutzenden Menschen, die auf der Passagierliste der Reederei Anek Lines standen jede Spur. Bislang hat die Küstenwache nur 12 Tote offiziell bestätigt, darunter auch zwei Rettungskräfte. Insgesamt 427 Menschen konnten die Rettungskräfte von der brennenden Norman Atlantic retten. Nach Angaben eines griechischen Ministern wurde auch Menschen gerettet, die nicht auf der ursprünglichen Passagierliste (von Anek Lines) standen. Derweilen treibt die Norman Atlantic weiter vor der albanischen Küste. Ob sich noch Opfer an Bord befinden z.b. in den Kabinen ist nicht klar. An Bord waren auch 17 deutsche Staatsbürger, so das auswärtige Amt
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist immer noch völlig unklar, eins steht nur fest das auf einem der Ladedecks ausbrach. In Italien hat die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung gegen unbekannt eingeleitet. Weiter erheben Medienberichten zufolge etliche Passagiere schwere Vorwürfe gegen die Besatzung der Fähre. Diese sei völlig planlos gewesen und hätte den Feueralarm viel zu spät ausgelöst. All diese Dinge müssen nun die Behörden gründlich aufklären und Zusprache bringen.
Unterdessen soll bereits die italienische Reederei La Visemar das Bergungsunternehmen Smit mit der Bergung der Norman Atlantic beauftragt haben. So fuhr die Fähre für die griechische Reederei Anek Line, aber unter italienischer Flagge. Wo genau die Fähre hingeschleppt werden soll, ist unklar. Nach einer letzen Meldung soll Sie nun in den Hafen von Vlora (Albanien) geschleppt werden.
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