Überhitzter Generator an Bord der Stena Scandinavica

Am Sonnabend kam es an Bord der Stena Scandinavica zu einem Feueralarm. Die Fähre befand sich auf dem Weg von Kiel nach Göteborg, als gegen 23:00 Uhr der Alarm ausgelöst wurde. Kurz danach wurde allen Maschinen der Stena Scandinavica gestoppt und abgeschaltet. Die Fähre befand sich gerade im Langelandbelt als der Alarm ausgelöst wurde. Grund für den Alarm war ein überhitzter Generator im Maschinenraum, von dem eine Rauchentwicklung ausging. Kurz danach konnten bereits zwei der vier Maschinen wieder gestartet werden und die Fähre konnte ihre Fahrt gegen 00:00 Uhr fortsetzen. Nach und nach konnten dann auch die beiden letzten Maschinen wieder gestartet werden und so konnte die Stena Scandinavica pünktlich am Sonntag (22. Juni) ankommen. An Bord befanden sich zum Zeitpunkt des Alarms 492 Passagiere und 95 Besatzungsmitglieder.

Stena Scandinavica in Kiel - Bildquelle: Fähren-Aktuell/Marcel Brech

Stena Line versicherte heute das zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Passagiere bestand. So informierte der Kapitän alle Passagiere ständig über die Lage an Bord. Nach der Auslösung des Alarms versammelten sich die Passagiere an den Sammelpunkten und an Deck. Einige Passagiere waren nervös aber es verlief alles sehr ruhig ab, so Stena Line. Der Kapitän hatte zwar Generalalarm ausgelöst aber zu keinem Zeitpunkt die Evakuierung der Fähre angeordnet.

Daten Stena Scandinavica

  • Länge 243,30 m
  • Breite 29,90 m
  • Tiefgang 6,30 m
  • Geschwindigkeit 22,5 Knoten
  • Passagiere 1300
  • Pkw 300
  • Baujahr 2003/2007/2011

Über Stena Line
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2013 transportierte die Flotte etwa 14,6 Millionen Passagiere, 3 Millionen Autos und 2 Millionen Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee  zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 39 Schiffen, die Ziele auf 23 Routen anfahren. Darüber hinaus gehören umfangreiche Pauschal- und Serviceangebote zu den Leistungen des Unternehmens.  Stena Line operiert in Deutschland von vier Häfen und zwei Standorten aus, der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie  Stena Line in Kiel als Betriebsstätte der Stena Line Scandinavia AB, Göteborg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert