Scandlines schreibt Umbau für Neubauten aus
Die Reederei Scandlines hat in dieser Woche den Umbau der beiden Neubauten ausgeschrieben. Diese wurden vorher von der insolventen P+S-Werft wieder zurück gekauft und müssen nun rund 800 Tonnen leichter werden, um in Dienst gestellt zu werden. Dies teilte Scandlines am Freitag in Kopenhagen mit. Scandlines kündigt auch an das die Fähren nach dem Umbau rund 200 Passagiere weniger aufnehmen können als ursprünglich geplant. Beim Umbau muss laut Reederei die Bruttotragfähigkeit und der vertikale Schwerpunkt verbessert werden.
Noch aber ist der Kauf der beiden ehemaligen Neubauten nicht in trocken Tüchern. Scandlines hat zwar den Zuschlag für den Kauf der Fähren erhalten aber noch ist der Kaufvertrag laut Scandlines nicht unterschrieben. Der Vertrag ist auch erst dann gültig wenn Scandlines, der Insolvenzverwalter und auch das Land und die Banken diesen unterschrieben haben.
Scandlines selber ging im Freitag schon davon aus, dass sich die in Dienststellung der ersten Fähre von Ende 2014 auf Anfang 2015 verschieben wird.
Details zum Umbau
Die Umbaupläne von Scandlines sehen sehr umfangreiche Arbeiten an den Decks 7,8 und 9 vor. Dabei soll das Deck 7 vollständig entkernt werden und die Brücke komplett entfernt werden. Die neue Brücke und Aufbauten für das Deck sollen so leicht wie möglich neu aufgebaut werden. Das Deck 8 und 9 sollen ebenfalls komplett entkernt werden, um Gewicht zu sparen und nur durch ein leichteres Deck 8 ersetzt werden. Was noch umgebaut werden muss, wollte Scandlines noch nicht mitteilen. Nach dem Umbau werden allerdings 200 Passagiere weniger auf den Fähren platz finden.
Scandlines hat nun mehrere Werften in Europa angeschrieben und wartet nun deren Angebote an. Zu den Werften gehört auch die Nordic Yards Werft, ob sie ein Angebot an Scandlines abgegeben werden ist nicht bekannt.
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